Wappen und Logo des Marktes Schwarzenfeld
Das Wappen und seine Bedeutung
Seit der Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren vom 28. November 1963 führt der Markt Schwarzenfeld ein eigenes Wappen.
Die amtliche Wappenbeschreibung lautet: "Durch einen silbernen Wellbalken geteilt von Schwarz und Blau; oben eine durchgehende goldene Brücke mit Zollhaus, unten ein silberner Karpfen."
Der Wellenbalken als heraldisches Flusssymbol und darüber die goldene Brücke mit Zollhaus versinnbildlichen die für die wirtschaftliche Gesamtentwicklung wichtige Lage Schwarzenfelds an der Naab, am Zugang zum Schwarzachtal und an der bedeutenden West-Ost-Handelsstraße vom Rhein-Main-Gebiet über Nürnberg nach Prag. Seit dem 19. Jahrhundert erlangte die Spiegelkarpfenzucht große Bedeutung für die Wirtschaft im Raum Schwarzenfeld; darauf verweist der Karpfen in der unteren Schildhälfte. Die Farben Weiß und Blau erinnern an die Landgrafen von Leuchtenberg, die vom 13. bis zum 17. Jahrhundert die Ortsherrschaft innehatten. Schwarzenfeld wurde 1890 zum Markt erhoben.
Das Logo und seine Entstehung
Das seit 2022 neue Erscheinungsbild und die Logos für Schwarzenfeld, Stulln und Schwarzach b. Nabburg mit verschiedenen stilisierten Elementen und markanten Gebäuden aus den Gemeinden verleihen der Modernität und der gemeinsamen Zukunftsgewandtheit der drei VG-Kommunen Ausdruck, die sich nach der Gebietsreform in Bayern in den 70ern zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben und seither visuell nur durch ihre Wappen in Erscheinung treten konnten. Das Logo von Schwarzenfeld enthält das Schloss als Wahrzeichen und historisch bedeutungsvollstes Gebäude, dazu die an eine historische Konstruktionsform angelehnte Brücke über die Naab sowie die Naab und das Wasser der umgebenden Seen und Weiher an sich, die sich auch im modern-pastelligen Blauton ausdrücken. Das erklärte Ziel des übergreifenden und zugleich in sich individuellen visuellen Outfits ist die Erhöhung der Wahrnehmung nach innen und außen, also die Förderung des Wir-Gefühls in der Bürgerschaft und gleichzeitig die Positionierung als attraktive Standorte für Neu-Bürger*innen, Gäste und Gewerbeinteressierte. Hinzu kommt die Notwendigkeit in der heutigen Zeit insgesamt modern und professionell aufzutreten – vom Briefkopf bis hin zur Webseite. Im Frühsommer 2021 hatte die Verwaltungsgemeinschaft nach einer Vorauswahl anhand ihrer Referenzen drei Agenturen eingeladen, wonach sich die Agentur „Büro Wilhelm“ aus Amberg mit ihrem Konzept zum Markenbildungsprozess durchsetzte. Besuchen Sie die Spezialseite zum Markenbildungsprozess und erfahren, wie die Logos entstanden sind.