37 Jahre am Bauhof Schwarzenfeld
Bauhofleiter Peter Pleier in die Rente verabschiedet
„Einfach Danke sagen ist nicht genug.“ So eröffnete Bürgermeister Peter Neumeier vergangene Woche seine Abschiedsworte an Peter Pleier, den scheidenden Bauhofleiter der Marktgemeinde Schwarzenfeld. Rund 60 Gäste, Kolleg*innen und Weggefährt*innen, darunter Altbürgermeister Manfred Rodde, die gesamte Rathaus-Belegschaft, VG-Mitarbeitende aus Kindergarten, Schule, Wasserwerk, Kläranlage und natürlich „sein“ Bauhof-Team bildeten einen würdigen Rahmen in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Schwarzenfeld, um dem sichtlich emotionalen Neu-Rentner die besten Wünsche in den neuen Lebensabschnitt mitzugeben. Neumeier bemühte ein besonders passendes Bild, indem er bei seiner Danksagung Pleier als „das Schweizer Taschenmesser des Marktes“ bezeichnete und sogleich ein solches als erstes Geschenk überreichte. Im Mai 1986 stieß Peter Pleier als gelernter KFZ-Mechaniker im Alter von 28 Jahren zum Bauhof Schwarzenfeld, ab 1997 hatte er dort die Leitung inne. „37 Jahre Bauhof, davon die letzten 26 Jahre als Chef – das ist eine so lange Zeit, dass ich mich mit meinen 40 Jahren an gar keinen anderen Bauhofleiter erinnern kann! Du warst über all die Jahre stets die personifizierte unkomplizierte Lösung für Probleme aller Art, Ansprechpartner für Vereine, Möglichmacher von Festen und Events, Verpflegungsmeister bei den Wahlen und vieles, vieles mehr“, so der Bürgermeister bei seiner Würdigung. Auch die versammelte Bauhof-Mannschaft rund um Christopher Kurz, seinen Nachfolger als Bauhofleiter, sowie die Verwaltung ließen es sich nicht nehmen, Peter Pleier warme Worte, heitere Anekdoten und persönliche Geschenke samt einer launigen „Dienstanweisung für Rentner im Home Office“ mitzugeben. Christopher Kurz als neuem Chef stehen künftig mit Andreas Kurz und Manfred Brunner auch zwei neue Stellvertreter zu Seite. Ganz ohne Peter Pleier muss der Bauhof aber erfreulicherweise noch nicht auskommen: Als geringfügig Beschäftigter mit Aufgaben rund um die Stundenerfassung und als Bindeglied zur Personalverwaltung bleibt der Neu-Rentner der Marktgemeinde noch weiterhin erhalten.

